Wann

21/03/2022    
18:00 - 20:00

Wo

Villa Merländer
Friedrich-Ebert-Straße 42, Krefeld, NRW, 47799

Veranstaltungstyp

Karte nicht verfügbar

Die Begrifflichkeiten des Genozids, Völkermords und Holocaust finden zuweilen eine synonyme Verwendung. Insbesondere in der Politikwissenschaft und der Geschichtswissenschaft gilt das Mittel des Vergleichs als eine veritable Form der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Phänomenen, die als Massenverbrechen bezeichnet werden. In der jüngeren Vergangenheit hat es öffentlichkeitswirksame Debatten über angestellte Vergleiche gegeben, die insinuierten, dass der Völkermord an den Jüdinnen und Juden in Europa in eine Reihe von Ereignissen der Massenverbrechen einzuordnen sei.

Der Beitrag zielt nicht darauf ab sich mit spezifischen Fallbeispielen auseinanderzusetzen, sondern Aufklärung über drei der zugrundeliegenden Begrifflichkeiten zu betreiben und aus einer politiktheoretischen Analyse heraus eine Perspektive auf zugrundeliegende Problematiken des zeitgenössischen Vergleichens zu entwickeln. Denn um einen Vergleich anstellen zu können „(…) ist es unumgänglich, bereits eine Ahnung von dem spezifischen Verhältnis zwischen den Vergleichsgegenständen zu haben.“ (Klevers 2021, S.79)

Nach dem Abitur in Aachen studierte Felix Markgraf an der Universität Duisburg-Essen mit Schwerpunkten politische Theorie, Ideengeschichte und Antisemitismus. Hinzu kamen ein Engagement im Studierendenparlament sowie als AStA-Referent für Kultur der Universität Duisburg-Essen. Seit 2022 Politologe (B.A) und Teilnehmer einer bildungspolitischer Reise nach Israel der Goerres-Gesellschaft.

Der Eintritt ist frei, das Haus freut sich über Spenden. Um Voranmeldung unter ns-doku@krefeld.de wird gebeten.

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