19. Sept. 2024 20h Glasfoyer Krefeld
Einlass 19h
Spieldauer 20h bis 21.30h zusätzlich Pause
Publikumsgespräch (moderiert durch Sandra Franz, Leitung der Ns-Dokumentationsstelle) 45min
Eine Kooperation mit dem Theater-Krefeld-Mönchengladbach und der NS-Dokumentationsstelle Krefeld
„Ilana Shmueli und Paul Celan-Sag, daß Jerusalem ist“
Konzertante Lesung mit Werken von V.Ullmann,
M. Ravel, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Gustav Mahler
Texte: Briefkorrespondenz Paul Celan und Ilana Shmueli, Jerusalemgedichtzyklus Celan, Reflexionen von Ilana Shmueli.
Das Projekt hatte mit einer Radioaufzeichnung im kleinen Sendesaal des WDR Premiere und wurde im Februar 2021 ausgestrahlt auf WDR 3.
Es geht um die Wiederbegegnung von Celan und Shmueli seit ihrer Jugendzeit in Czernowitz:
Die jungen Erwachsenen erleben die Zeit der Shoah mit ihren Familien unterschiedlich und das wird auch ihr Leben prägen. Shmueli wanderte in das damalige Palästina mit der Familie aus und erlebte alle Phasen des alsbald gegründeten Staates Israel mit seiner Bedeutung für Gesellschaft, Kultur und Politik. Celan verlor seine Eltern, die der Brutalität der Nazis ausgeliefert waren. Zeitlebens bezieht er sich auf seine Wurzeln in Czernowice und seiner Wurzeln des Jüdischen.
Besonders mit Ilana möchte er für sich eine Spurensuche im Inneren begehen. Dabei führt es ihn auch nach Israel. Britta Shulamit Jakobi verfolgt mit diesem Projekt eine emotionale Spurensuche des jüdischen Dichters. Reflexionen seiner Jugendfreundin, die zwanzig Jahre nach seinem Tod mit „Sag, daß Jerusalem ist“ viele Aspekte, Empfindungen und Gedanken aufschreibt, lassen Paul Celan in weiterem Licht und in seiner weiteren Vielschichtigjeit erkennen. Es ist fast der Erlebnisbericht, der auch die Zuneigung und Liebe von Shmueli und Celan füreinander wiederspiegelt“
Tickets sind erhältlich über die Seite des Theaters: https://theater-kr-mg.de/spielplan/sag-dass-jerusalem-ist/
