Öffnungszeiten: Mittwoch 9 bis 14 Uhr und jeden vierten Sonntag 14 bis 17 Uhr; eine Stunde vor und nach Veranstaltungsbeginn, sowie nach Vereinbarung.
Seit dem Jahr 1991 ist die Villa Merländer das offizielle NS-Dokumentationszentrum Stadt Krefeld. Hier wird die NS-Vergangenheit der Stadt nicht nur nachverfolgt, recherchiert und niedergeschrieben, sondern in besonderer Weise nachspürbar gemacht. Sie ist Sammelstelle für Informationen rund um jüdische Geschichte, den Holocaust in Krefeld, alle Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung und gleichzeitig Veranstaltungsraum und Bildungsstätte für Schüler:innen, Studierende und Interessierte aus Krefeld und der Umgebung. Zudem ist die Villa Merländer Anlaufpunkt für Krefelder:innen, die auf der Suche nach ihrer eigenen Geschichte sind. Seit seiner Gründung stellt der Förderverein Villa Merländer e.V. eine unerlässliche Stütze für die Dokumentationsstelle dar. Der Verein hilft bei Veranstaltungen, unterstützt die Bildungsarbeit im hohen Maße finanziell und führt maßgeblich das bekannte Projekt der Stolpersteine für Krefeld durch.
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Als NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld und Heimat des Villa Merländer Vereins hat die Villa Merländer unterschiedliche Aufgaben und genauso vielfältige Zielgruppen. In etwas weniger als 12 Minuten erfahren Sie hier in Bild und Ton mehr über die Geschichte, die Aufgaben, Zielgruppen und die Wichtigkeit der Funktion der Villa Merländer und lernen gleichzeitig einige der Menschen kennen, die hier wirken und arbeiten. Viel Spaß!
Die Villa Merländer sammelt nicht nur Krefelder jüdische Geschichte, sondern hat zudem ihren Sitz in einem geschichtsträchtigen Haus: Richard Merländer war Seidenfabrikant und Seidengroßhändler in Krefeld. Er wurde von den Nationalsozialisten als jüdisch verfolgt, entrechtet und ermordet. Heute ist die Villa die Heimat der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld.
Als NS-Dokumentationsstelle in Krefeld ist die Villa Merländer Anlaufpunkt für Schulklassen, für Studierende und für interessierte Bürger:innen aus der Umgebung. Unsere Dauerausstellung bietet Gelegenheit, sich über die Geschichte des Nationalsozialismus in Krefeld zu informieren, sie zeigt tragische Familiengeschichten im Holocaust und stellt Informationen über die Verfolgung der Juden bereit. Für Schüler:innen und Studierende bieten wir unterschiedliche Führungen und Workshops an. Wir unterhalten Kooperationen mit verschiedenen Krefelder Schulen und sind auch Anlaufstelle für die Bildungsarbeit mit Erwachsenen. Durch die Unterstützung des Fördervereins kann ein freiberufliches Team engagiert werden, das uns bei der so wichtigen Arbeit in den Schulen hilft und dadurch zusätzliche Kapazitäten für Bildungsarbeit schafft.
Zwei große Wandgemälde des Malers Heinrich Campendonk in der Villa Merländer sind unter alten Tapeten im Jahr 1989 in der Villa wiederentdeckt worden. Sie wurden freigelegt und restauriert und sind seitdem hier zu besichtigen. Die beiden Bilder sind die letzten im Haus noch vorhandenen Campendonk-Arbeiten, die im Auftrag von Richard Merländer angefertigt wurden.
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