Der Vorstand des Villa Merländer-Vereins

Wir sind für Sie da

Sibylle Kühne-Franken

Vorsitzende

Dr. Claudia Flümann

Stellvertretende Vorsitzende

Martin Ott

Kassierer

Sandra Franz

Geschäftsführerin des Vereins, Leiterin der NS-Dokumentationsstelle

Heike Otto-Lauscher

Schriftführerin und Betreuung Putzpatenschaften der Stolpersteine

Bernhard Mildebrath

Beisitzer

Detlev Stein

Beisitzer

Josef Amshoff

Beisitzer und Projekt Stolpersteine

Ann-Katrin Roscheck

Beisitzerin

Dr. Thomas Grünewald

Vorsitzender Kuratorium

Prof. Dr. Donja Amirpur

stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende

Ehrenmitglieder des Villa Merländer Vereins




Wilma und Herbert Campendonk

Das Ehepaar Wilma und Herbert Campendonk unterstützte den Villa Merländer e.V. gerade in der schwierigen Gründungsphase. Sie standen dem Verein und der NS-Dokumentationsstelle mit Rat und (finanzieller) Tat zur Seite. Herbert Campendonk (1915-2008) war der Sohn des Künstlers Heinrich Campendonk. Er selbst hatte die besondere Begabung des Vaters nicht geerbt und schlug eine Karriere im kaufmännischen Bereich ein. Nach dem Tode seiner Stiefmutter übernahm er das Erbe des Vaters. Die Campendonks nahmen bis ins hohe Alter am kulturellen Leben teil und waren häufige und gern gesehene Gäste in der Villa Merländer.​

Aurel Billstein

Aurel Billstein (1901-1996) legte die ideellen Grundlagen für einen Erinnerungsort an die Opfer des Nationalsozialismus in Krefeld. Der gelernte Schlosser begann nach seinem Berufsleben mit der Erforschung der Tätigkeit der Gestapo in Krefeld und veröffentlichte eine der ersten Lokalstudien über die NS-Zeit. Durch seine Initiative wurden in Krefeld eine Reihe von Denkmalen errichtet und schließlich auch ein Dokumentationszentrum in der Villa Merländer. Antrieb für Aurel Billstein waren seine eigenen Erfahrungen: Als Kommunist wurde er 1933 ein erstes Mal verhaftet. Einer zweiten Festnahme wegen Unterstützung der illegalen KPD folgte eine jahrelange Haftstrafe. Er musste Entbehrungen und Demütigungen erdulden und Leiden und Tod vieler Genossen ertragen. Aurel Billstein wurde 1990 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. 1991 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.






Rudolf Pilger

Rudolf Pilger (1926) ist Vereinsmitglied der ersten Stunde. Seinem unermüdlichen Einsatz ist zu verdanken, dass der Verein auf solide finanzielle Füße gestellt werden konnte. Als junger Mensch musste Rudolf Pilger die NS-Diktatur und ihre Folgen am eigenen Leibe erleiden (Einberufung zur Wehrmacht, Verwundung, Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion). Nach seiner beruflichen Karriere in der chemischen Industrie absolvierte Rudolf Pilger ein Geschichtsstudium. Er engagierte sich in zahlreichen Vereinen ‒ unter anderen dem Verein für Heimatkunde und der Geschichtswerkstatt Krefeld ‒ und nutze seine vielen Kontakte, um für die Belange der Villa Merländer zu werben.

Dr. Eugen Gerritz

Der frühere Landtagsabgeordnete und Ratsherr Dr. Eugen Gerritz war in den Jahren 1999 bis 2005 Vereinsvorsitzender. Es war das einzige Ehrenamt, das er nach Abschluss seiner Tätigkeit als Kulturpolitiker auf auf Kommunal- und Landesebene annahm. Die Förderung der Gedenkstätte war ihm ein persönliches Anliegen. Voller Enthusiasmus verkündete Dr. Gerritz 1999 das baldige Anwachsen des Vereins zu einer „Volksbewegung“. Letzteres stellte sich im Laufe der Zeit als zu kühne Perspektive heraus. Aber in dieser Richtung lässt sich gut weiterarbeiten. Die Ehrenmitgliedschaft wurde ihm anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins verliehen.







Götz Waninger

Götz Waninger, Jahrgang 1941, hat – beeindruckt von den Schriften Aurel Billsteins -Mitte der 90er Jahre den Weg in den Förderverein gefunden, als Rita Thies Vorsitzende des Vereins war. Er hatte Soziologie und Philosophie studiert und war als Leiter der Abteilung Interne Kommunikation bei den Stadtwerken Krefeld tätig. Als einige Jahre später Dr. Eugen Gerritz seine Vision vom Villa Merländer e.V. als Kern einer „Volksbewegung“ verkündete, war Götz Waninger geradezu prädestiniert für ein neues Projekt des Vereins, den Merländer-Brief. Gut 20 Jahre lang organisierte, gestaltete und produzierte er das halbjährlich erscheinende Blatt mit großer Hingabe. Er hatte damit einen bedeutenden Anteil daran, dass die NS-Dokumentationsstelle, die Villa Merländer und der Förderverein einer breiten Öffentlichkeit weit über die Grenzen Krefelds hinaus bekannt gemacht werden konnten.

Gerda Schnell

Geprägt von der Nazi-Vergangenheit ihrer Familie und schon früh aktiv in Gewerkschaft und Politik, hat sich Gerda Schnell Anfang der 90-er Jahre gemeinsam mit ihren Ratskollegen aus der damaligen rot-grünen Koalition gegen erhebliche Widerstände erfolgreich für die Einrichtung des NS-Dokumentationszentrums eingesetzt. Die Unterstützung dieser Einrichtung war ihr ein persönliches Anliegen, folgerichtig gehörte sie 1992 zu den Initiatoren und Gründern des Fördervereins und wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. 1995 nutzte Gerda Schnell ihre zahlreichen Kontakte, um die drohende Schließung des NS-Dokumentationszentrums abzuwenden. Während der insgesamt 18 Jahre ihrer Vorstandstätigkeit amtierte sie 12 Jahre als stellvertretende Vorsitzende.






Annemarie Vössing

Auch Annemarie Vössing entschied sich nach mehr als 20 Jahren Tätigkeit im Vorstand, sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stellen zu lassen. Fast ein Viertel Jahrhundert übernahm sie verantwortungsvoll die Rolle der Kassiererin des Vereins und prägte gemeinsam mit ihrem Mann Götz Waninger, der bereits vor einigen Jahren aus dem Vorstand ausschied, maßgeblich den Charakter des Vereins.  Sowohl Gerda Schnell als auch Annemarie Vössing wurden mit Ausscheiden des Vorstands durch den Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

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Villa Merländer e.V.
Friedrich-Ebert-Straße 42
47799 Krefeld