Der Bau der Villa Merländer als Wohnhaus
Mit der „Villa Merländer“ schuf sich der tüchtige Kaufmann ein Auszeitparadies: Vom Architekt Friedrich Kühnen entworfen, zog Merländer 1925 in sein privates Wohnhaus an der Friedrich-Ebert-Straße. Mit dem Beginn der NS-Zeit begannen die Anfeindungen: Merländer war nicht nur jüdischer Abstammung, sondern auch homosexuell. Bereits 1933 begann seine Verfolgung. 1938 musste der Kaufmann seine Firma aufgeben und seine Besitztümer wurden beschlagnahmt.