Wann

13/06/2023    
19:30 - 21:00

Veranstaltungstyp

„Alle sprechen über Anne Frank“ – Das Phänomen der Fokussierung auf eine Biographie als „die Repräsentation“ eines Holocaust-Schicksals kritisch beleuchtet
Das Tagebuch der Anne Frank ist grundsätzlich den meisten Menschen zumindest bekannt – auch wenn sie es nicht gelesen haben, wissen sie zumindest um dessen Existenz. Gemeinhin wird um das Schicksal der Jugendlichen, die im Holocaust zwei Jahre im Versteck überlebte, bevor sie entdeckt, verhaftet und deportiert wurden, als repräsentativ für die Geschichte der Shoah/des Holocaust gesehen. Doch wie beispielhaft ist die Geschichte der Familie Frank wirklich? Welche Schlüsse können aus dem Tagebuch als Quelle gezogen werden, welche nicht? In wieweit ist es vielleicht sogar problematisch, ihre Geschichte im Bezug auf Holocaust-Erinnerung besonders herauszustellen? Und welche mitunter befremdlichen Entwicklungen entstehen rund um das „Phänomen Anne Frank“ inzwischen in Amsterdam für das touristische Publikum? Diesen Fragen widmet die Historikerin Sandra Franz, Leiterin der NS-Dokumentationsstelle Krefeld, sich in einem Impulsvortrag rund um den Anne-Frank-Tag.
Veranstaltungsort: Anne-Frank-Raum beim Paritätischen Wohlfahrtsverband auf der Mühlenstraße 42, Erdgeschoss.
Der Eintritt ist frei, das Haus freut sich über Spenden. um Voranmeldung unter ns-doku@krefeld.de wird gebeten.

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