Kino in der Villa Merländer
„Kino in der Villa“ geht weiter! Die NS-Dokumentationsstelle in der Villa Merländer (Friedrich-Ebert-Straße 42, 47799 Krefeld) hat vom September bis Dezember 2019 wieder die beliebte Filmreihe im Veranstaltungsprogramm. Der Eintritt ist jeweils frei, das
Haus freut sich über Spenden.
Das diesjährige Thema der Filmreihe sind „unbequeme und vergessene Opfergruppen“ – Opfer des Nationalsozialismus, die gesellschaftlich wenig bedacht werden. Anhand von Spiel- Dokumentar- und Kurzfilmen, Diskussionen mit Filmschaffenden und Betroffenen sind zu sieben Terminen sehr unterschiedliche Beispiele von Filmen zu sehen.
21.10.2019 – „Die Freiheit des Erzählens“ Das Leben des Gad Beck
Gad Beck war 19 Jahre alt, als seine große Liebe Manfred Lewin nach Auschwitz deportiert wurde. Als „jüdischer Mischling“ wurde Beck 1943 in dem Berliner Sammellager Rosenstraße interniert und nach den einzigartigen Protesten nichtjüdischer Angehöriger wieder freigelassen. Während der letzten beiden Kriegsjahre organisierte er das Überleben zahlreicher im Untergrund lebender Juden.
Ein Film über alltäglichen Heldenmut und homosexuelle Liebe in einer mörderischen Zeit.
Die Autoren Carsten Does und Robin Cackett werden anwesend sein.