Veranstaltung 1, Rundgang zu Fuß durch die City; Treffpunkt: 11 Uhr, Platz der Alten Synagoge

‚Some were neighbors‘, ‚Manche waren Nachbarn‘ lautet eine bekannte Ausstellung, ursprünglich geplant von dem ‚United States Holocaust Museums‘. In Kooperation mit der Institution gibt es nun auch, angelehnt an die ursprüngliche Version und ihre damit einhergehende Intention, in Deutschland Rundgänge, die sich dem Thema NS unter dieser speziellen Herangehensweise nähern. Wo fanden die Verbrechen des NS-Regimes in unserer jeweiligen Heimat statt? Wer hat zugesehen, wer hat weggesehen, wer war vielleicht auch beteiligt und was hat das noch mit uns heute zu tun? Franziska Penski, freie Mitarbeiterin der NS-Dokumentationsstelle Krefeld, lädt zu einem Rundgang durch die Krefelder Innenstadt ein, um (ehemals) bekannte Orte wie die alte Synagoge, der damals größte Bunker oder das Hansahaus zu besuchen. Teilweise wird crossmedial gearbeitet. Fragen und Diskussionen während des gemeinsamen Rundgangs sind jederzeit erwünscht.

Veranstaltung 2, Fahrradtour von Cracau bis nach Uerdingen. Treffpunkt: 15.30 Uhr an der NS-Dokumentationsstelle Krefeld in der Villa Merländer

Anlässlich des Internationalen Museumstages lädt Annebl Prey, Mitarbeiterin der NS-Dokumentationsstelle Krefeld, zu einer gemeinsamen Fahrradtour mit NS-Bezug ein. In 1,5 Stunden entdecken die Teilnehmer:innen unter fachkundiger Leitung und auf dem Fahrrad Orte aus der NS-Zeit, von der Villa Merländer bis nach Uerdingen. Es werden Täter- aber auch Opferorte aufgesucht. Die Fahrradtour endet an der Rhineside Gallery. Wer mag, verweilt noch eine Zeit an dem Endpunkt – gern auch mit der Leiterin der Fahrradtour.

Treffpunkt: Villa Merländer, Friedrich-Ebert-Straße 42

Uhrzeit: 15.30 Uhr bis ca. 17 Uhr

 

Außerdem ist die Villa Merländer ab 14 Uhr für alle Besucher:innen geöffnet. Es können die Dauerausstellung, der bekannte Campendonk-Raum sowie der Garten besucht werden. Der Eintritt ist – wie immer – kostenfrei. Eine Anmeldung ist weder für die Führungen – noch für den Besuch der Villa Merländer – notwendig!

 

 

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