Dr. Ludger Heid, „Die Windmanns – Schicksal und Tragödie einer deutsch-jüdischen Familie in Krefeld und Duisburg“
Die Familie Windmann war Anfang des 20. Jahrhunderts von Polen nach Duisburg gezogen und hier ansässig geworden. In den nationalsozialistischen Jahren geriet sie in den Strudel der NS-Judenpolitik, der die meisten Familienmitglieder zum Opfer fielen. Der Mord an dem Familienoberhaupt Leiser/Ludwig Windmann im November 1938 (sog. „Reichskristallnacht) war der Beginn einer beispiellosen Tragödie. Nicht minder das Schicksal von Sohn Felix, dessen Leidensweg von Krefeld aus seinen tragischen Verlauf nahm, ein Schicksal, das beispiellos dasteht. An das Schicksal dieser Familie erinnert der Vortrag des Historikers Dr. L. Joseph Heid. Die Ereignisse des Novemberpogroms sowie seine Vorgeschichte und ihr Fortgang während des Holocaust werden am Beispiel dieser Familie dargestellt.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, das haus freut sich über Spenden. Um Voranmeldung unter ns-doku@krefeld.de wird gebeten. es gilt 2G.
Kurzvita
L. Joseph Heid, Dr. phil.; habil., Historiker, Literaturwissenschaftler und Publizist (DIE ZEIT; Die Welt; Süddeutsche Zeitung; Jüdische Allgemeine etc.). Zahlreiche Publikation zur deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte.

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