Im Mai 1942 dreht ein NS-Filmteam im Warschauer Ghetto. Das Filmmaterial scheint das Leben im Ghetto abzubilden. Doch die Szenen sind gestellt, die Bilder Propaganda. Die israelische Regisseurin Yael Hersonski hat die Aufnahmen zum Gegenstand ihres Films „Geheimsache Ghettofilm“ gemacht. Darin erzählt sie von den Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung und den propagandistischen Zielen des NS-Regimes. Nicht zuletzt berührt sie auch die Frage nach der Authentizität der Bilder der Täter: Wie sollte NS-Filmmaterial heute genutzt werden?
Der Eintritt ist frei, das Haus freut sich über Spenden. um Voranmeldung unter ns-doku@krefeld.de wird gebeten.