„Wir werden alle als Menschen geboren und ich hoffe, dass wir alle Menschen bleiben!“

Die Teilnahme ist frei, um Voranmeldung unter ns-doku@krefeld.de wird gebeten.

Leon Weintraub  wurde 1926 in Lodz geboren. Ab 1940 war er und seine Familie gezwungen im Ghetto Litzmannstadt zu leben und Zwangsarbeit zu leisten.

Bei der Auflösung des Ghettos im August 1944 wird er als 18jähriger in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Ihm gelang es  der Ermordung in Auschwitz-Birkenau zu entgehen, indem er sich, unbeachtet von der SS und den Kapos, einer Gruppe Häftlinge angeschlossen hat, die zur Arbeit nach Gross-Rosen ausgewählt wurden.

Doch es dauerte noch einige Monate und einige weitere Stationen von Bestrafungen und drohender  Vernichtung  bis ihm auf einem letzten Transport die Flucht gelang und er seinen Weg zurück  ins Leben antreten konnte.

Leon Weintraub berichtet seit vielen Jahren von seiner Kindheit, seinem Überleben und von seinem Weiterleben nach dem Krieg. Es ist seine Geschichte einer Versöhnung nach unsagbarem Leid,  verbunden mit der stetigen Mahnung angesichts des Phantoms des wiederauflebenden Nationalismus und Antisemitismus.

Wir sind sehr dankbar, dass Leon Weintraub auch im Alter von 97 Jahren nicht müde wird seine Erfahrungen uns heute Lebenden zu erzählen und mit uns zu teilen.

Wann:    Mittwoch, 17.05. 2023, 16-18 Uhr

Wo: Hochschule Niederrhein, Standort Mönchengladbach, Audimax V2 Besucheradresse des Campus Mönchengladbach: Webschulstraße 41 – 43 | 41065

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