Pandemiebedingt findet die Veranstaltung online statt. Der Link wird nach Voranmeldung unter sandra.franz@krefeld.de zugeschickt.
Demokratie zerstörende und Menschen feindliche antisemitische Weltanschauungen drängen mit Macht in den öffentlichen Diskurs. Wer Antisemitismus bekämpfen will, muss erkennen in welcher Form, Figur und Modalität Antisemitismus sich mitteilt, um zu wissen, was Mensch tun sollte. Wissen zum notwendigen Handeln bedeutet kritische Aufklärung über den Begriff des Antisemitismus und dessen mörderische Praxis. Der Vortrag versucht hilfreiche Mutmaßungen und Analysen zur Dialektik des Begriffs des Antisemitismus zu geben und „der allgemeinen Faselei ins Ungefähre“ (Kant) des gesellschaftlichen Diskurses zum Thema Antisemitismus entgegen zu treten. (Mit-) Denken hilft – Aktion tut not!
Ergänzt wird der allgemeine Teil des Vortrags mit einer genealogischen Betrachtung der Auseinandersetzung über die Existenz eines spezifisch„feministischenAntisemitismus“ neurechter Diskursakteur*Innen. Als empirische Beispiele dienen Impressionen und Analytiken antisemitischer (Ab-) Praktiken, beginnend im frühen 20. Jahrhundert mit Mathilde Ludendorff, über zeitgenössische identitäre „120db Kampagnen“ in Internet-Foren bis zur heutigen Rap-Musik völkischer Provenienz.
Der Eintritt ist frei, das Haus freut sich über Spenden. um Voranmeldung unter sandra.franz@krefeld.de wird gebeten.

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