Erster Yom HaShoah in Krefeld

Gemeinsames Erinnern an die Krefelder Opfer

2023 wurde in Krefeld zum ersten Mal der Yom HaShoah begangen, der aus Israel stammende Gedenktag für die Opfer der Shoah und des jüdischen Widerstandes. Vom Balkon des Rathauses wurden die Namen der über 900 Menschen, die zu einem Zeitpunkt in Krefeld ihr Zuhause hatten und im Holocaust ermordet wurden, laut verlesen. Das Team der NS-Dok wurde dabei unterstützt von SuS der Kurt Tucholsky Gesamtschule Krefeld, Bürgermeisterin Gisela Klaer, Bürgermeister Karsten Ludwig, Michael Gilad – Goldberg- selbst Sohn von Überlebenden, Samuel Naydych – aktueller Vorsitzender der JGK, zahlreichen Ratsmitgliedern und Politiker:innen wie Mark Blondin, Heidi Matthias, Ingeborg Müllers, Joachim Heitmann und Angelika Brünsing. Hinzu kamen viele Menschen aus der Bevölkerung, die engagiert dazu beigetragen haben, dass die Namen laut zu hören waren und damit in Erinnerung gerufen wurden. Diese Menschen waren einmal hier in unserer Stadt Zuhause, sie hatten einen Namen und eine Geschichte. Und im Jubiläumsjahr gehören auch dies zur Stadtgeschichte. Lasst uns gemeinsam an sie erinnern.

Haben gemeinsam an die Krefelder Shoah Opfer erinnert:  Ratsfrau Ingeborg Müllers, Michael Gilad, früherer Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Sandra Franz von der NS-Dokumentationsstelle, Bürgermeisterin Gisela Klaer und die Schüler Ismail Oruc und Phillip Pawoudie (v.l.). 

Foto: Stadt Krefeld, Amt für Presse und Kommunikation, Jochmann

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