Foto: Fabian Schmitz/NS-Dokumentationsstelle, Sibylle Kühne-Franken/Villa Merländer e.V., Inge Bongartz/Spenderin, Josef Amshoff/Villa Merländer e.V., Dirk Wellen/Spender, Daniel Simon/NS-Dokumentationsstelle und Rüdiger Borstel/Finkelstein Stiftung

Bockumer Gemeinde und Schützen spenden für neue Ausstellung

Nachdem Ende November sieben Stolpersteine mitten in unserer Stadt gestohlen wurden, konnten wir im März feierlich die Neuverlegung begleiten.
 
Auf der Grenzstraße 59 in Krefeld wurden insgesamt sieben Steine ersetzt, welche an Eugen, Simon und Selma Hirtz, Charlotte Steinberg sowie Hilde, Helmuth und Werner Pappenheimer erinnern. 
 
Familie Hirtz wurden 1941 und 1942 deportiert und von den Nazis im Jahr 1942 ermordet. Charlotte Steinberg flüchtete 1936 in die Niederlande, wurde später allerdings im Durchgangslager Westerbork interniert, 1942 deportiert und in Auschwitz ermordet. Alle Mitglieder der Familie Pappenheimer wurden 1942 in das Transit-Getto Izbica deportiert und ermordet.
 
Stolpersteine erinnern an Mitbürger:innen einer und so auch unserer Stadt, welche während des Nationalsozialismus von Nazis entrechtet, verschleppt und ermordet wurden.
 
Wir danken des Schüler:innen der Waldorfschule für ihr Engagement und den Spender:innen, vor allem der Finkelstein-Stiftung, Dirk Wellen sowie Inge Bongartz und allen weiteren engagierten Menschen, die uns mit Spenden unterstützt haben und denjenigen, welche uns wie so häufig mit ihrer Präsenz unterstützt und damit ein klares Zeichen gegen jegliche Menschenverachtung gesetzt haben. Zudem wie immer ein herzliches Dankeschön an den KBK für die Begleitung der Verlegung. 
 
Foto: Die Mitarbeitenden des KBK unterstützen seit Jahren unermüdlich die Verlegung der Stolpersteine in Krefeld.

Das gibt es sonst noch Neues in der Villa Merländer: